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Home / Vorstellung
Manchmal vermisse ich bei dem ganzen digitalen Kram den Geruch des Labors.
Heute sprechen die Leute davon, daß sie Ihre Fotos in der Software entwickeln.
Wie das? Es sind Dateien und die werden bearbeitet-meiner Meinung nach.
Wir sind damals als Schüler aus dem jahrelang genutzten SW-Labor geflogen,
weil sich irgendwer mehrmals dort rumgelümmelt hat und es nicht so hinterlassen hat
wie es die Auflage war. Nun, das kann digital so nicht mehr passieren.
Löcher im Pulli vom Fixierer gibt es zum Glück auch nicht mehr.
Irgendwann waren dann auch viele Dinge interessanter als meine analoge XD5,
welche immer noch hier im Schrank liegt. Die Lichtdichtungen sind mittlerweile undicht,
aber wirklich schlimm ist das auch nicht. Sie liegt da eben, erstens weil ich Jäger
und Sammler bin und zweitens aus nostalgischen Gründen. Unzählige SW- und Diafilme
haben wir zusammen belichtet. Diese wiederum schmoren irgendwo im schön trockenen Keller
und warten darauf, daß ich mal wieder Zeit für sie finde.
Nun, das kann noch dauern.
Erst muß die Flut der sich andauernd vermehrenden Megabyte gebändigt werden.
Megabyte die sich zu den Filmen gesellten als es eine digitale Minolta gab, an der
ich meine alten analogen Objektive verwenden konnte...schlaf gut XD5.
Langsam kam wieder Fahrt in die Angelegenheit.
Als das System dann für die gewünschten Zwecke zu langsam wurde und der Hersteller
die Fotosparte aufgab, habe ich alles verkauft und den Erlös in neues Equipment gesteckt.
"Gehen Sie über Los" könnte man sagen. Nicht das sich irgendwas an meiner Art Motive
zu sehen geändert hätte, aber vieles was neu ist hat die Energie, sich im Leben
breit zu machen. So ist die Kamera immer öfter mit dabei und nervt hin- und wieder
auch schonmal. Freilich nicht mich...
"Fotografier' doch nicht immer nur, wo keine Leute drauf sind"-
ist dann die Reaktion auf den Typen, der mit seiner Kamera an "jeder Milchkanne"
stehenbleibt und mal wieder irgendwas fotografiert, was ruhig im Verborgenen
hätte bleiben dürfen.
Überall gibt es Kompositionen, welche festgehalten werden möchten.
Mal sieht man sie, mal nicht-je nach Tagesform. Ich möchte dabei die Welt so festhalten
wie ich sie gesehen habe. Bei Personen ist das genauso, was nicht immer ganz so einfach ist.
Jeder sieht sich anders und hat meist ein festes Bild davon wie er gesehen werden möchte.
Aber die Menschen sind wie sie sind.
Nicht geschönt und retuschiert- eben mit Bauchansatz und Krähenfüßen.
Höre ich jetzt auf Leute zu fotografieren, weil sie so aussehen wie sie aussehen?
Natürlich nicht.
Letztlich hieß es noch: "..das ist aber kein schönes Foto von mir-da hab' ich ja ein Doppelkinn!"
Meine Antwort war: "Ja, was soll ich machen? Du siehst so aus. Du hast ein Doppelkinn."
Ich achte nur darauf, daß niemand -für meinen Begriff- unvorteilhaft abgebildet wird.
Meist bearbeite ich das Material auch nur in einem einfachen Rahmen.
Wer mit Raw-Dateien fotografiert, muß die Interpretation der Daten, die bereits in den
fertigen JPGs der Digitalkamera reingerechnet ist, eben nachholen.
Mehr entspricht nicht meinem Gedanken von Fotografie.
Genau genommen unterscheide ich auch strikt zwischen Foto und Bild.
Vor meinem inneren Auge versuche ich mir immer die Situation zum Zeitpunkt der Aufnahme
zurückzuholen und in der Bearbeitung, das Foto zB. farblich so aussehen zu lassen,
wie ich es in Erinnerung habe.
Bei Sonnenauf-/Untergängen oder Ähnlichem schieße ich aber auch schonmal über das Ziel hinaus
...man ist halt Mensch.
Manches sehenswerte Motiv liegt jetzt auf der Festplatte, was mich dazu bewogen hat
mich mit dieser Seite zu beschäftigen. Webseiten programmieren wird nicht mehr zu einem
meiner Hobbies werden. Zu langatmig und aufwendig und hält nur von den Dingen ab,
welche wirklich Spaß machen.
Vermutlich wird diese Seite daher immer irgendwie "in progress" sein-
ich bitte da vorsorglich um Nachsicht.
Eine kleine Auswahl meiner Fotos stelle ich hier nach und nach ein.
Für mich sozusagen, die "feinste Lakritze".
Manchem wird einiges eventuell nicht so sehr gefallen und sich fragen:
"feinste Lakritze"? Ick seh' da nüscht besonderet!
Mag sein, das Wichtigste an meinen Bildern ist, daß sie mir gefallen.